50 und etwas mehr Dinge über… das Leben eines EmoHoernRockz

Number 50

Ach, schei*** drauf, dass es gerade Mainstream ist… Zurzeit geht ein Trend bei den Bloggern um, fünfzig persönliche Dinge über sich den Lesern des Blogs mitzuteilen. Wie ihr wisst, bin ich ja einwenig extrovertiert und ob ihr es wollt oder nicht, erfahrt ihr hier auch 50 und etwas mehr Dinge über mein Leben.

Einwenig davon werdet ihr schon kennen, andere Punkte wissen nur die, die mich wirklich kennen und einiges wird vielleicht für euch alle neu sein. Ich werde bei den fünzig Dingen über mich zum Teil keine Reihenfolge einhalten. – Ihr sollt ja auch mitdenken und ich schreibe die fünfzig Fakts über mich spontan.

Mehr als 50 Dinge über Hendrik, aka EmoHoernRockz

  1. Ich habe zwei Vornamen.
  2. Meinen ersten Vornamen mag ich nicht.
  3. Mein Nickname, mit dem mich die Meisten anreden, ist Henne in Deutschland, oder Rick in den USA.
  4. Meinen ersten Vornamen benutzten nur meine Eltern und Lehrer, wenn sie streng mit mir sein wollten.
  5. Ich war Schüler in einem Internat.
  6. Ich habe Abitur und
  7. studiere Humanmedizin.
  8. Als Kind wollte ich, wenn ich nicht Arzt wie mein Papa werde, Polizist werden und dachte daran irgendwann im Dienst erschossen zu werden. – Ich war sechs oder sieben.
  9. Bis wir in der elften Klasse in Bio ein Schweineherz sezierten, wollte ich „Pathologe“ in der forensischen Medizin werden, fand dann aber mein „Herz“ für die Kardiologie  und wollte dann nach dem Medizin-Studium eine Facharztausbildung zum Internisten und Kardiologen in der Pädiatrie machen, weil ich…
  10. …erfahren musste, dass es gerade für Kinder viel zu wenig (gute) Ärzte in diesem Fachbereich gibt.
  11. Seit Beginn meines Studiums und nachdem wir bereits im ersten Semester an meiner Uni Anatomie (also den Präparierkurs) haben, entdeckte ich aber, dass mich auch die Neurologie interessieren könnte.
  12. Ebenfalls seit dem ersten Semester und einem, ich glaube, das ist auch relativ einzigartig an den deutschen medizinischen Unis, Erste Hilfe-Kurs der Notfallmedizin, möchte ich aber auf jeden Fall meine ersten Jahre als Notarzt verbringen, am Liebsten auf einem Helikopter. – Die Zeit wird es bringen.
  13. Ich behaupte mit Stolz und kann es auch begründen, dass ich ein Emo sei, aber keiner der Klischeeemos.
  14. Ich bin nicht heterosexuell, ich bin aber auch nicht schwul oder bisexuell. Ich bin einfach unentschlossen emosexuell. 🙂
  15. Ich bin in New York, NY geboren.
  16. Meine Eltern sind, wie bei meinem großen Bruder, nicht meine Erzeuger.
  17. Seitdem ich vierzehn Jahre alt bin, weiß ich das.
  18. Ich habe einen kleinen Bruder, David Alexander, der am 19. Juli 2009 geboren wurde. – Seine Eltern sind seine Erzeuger. 😀
  19. Seine Vornamen hat David von mir erhalten. Meine Eltern nahmen meinen Vorschlag an.
  20. Mein großer Bruder starb durch einen Suizid am 01. Juli 2008, weil er Furcht hatte, er könnte an Krebs sterben, den er eigentlich schon besiegt hatte.
  21. Ich habe seit diesem Tag 1,5 Jahre nicht mehr wirklich gelebt.
  22. Mein großer Bruder und ich sahen uns sehr ähnlich. Einige hielten uns für Zwillinge.
  23. Mein großer Bruder und ich haben oft vor Personen, die uns nicht so kannten, die Rollen getauscht – weil wir es konnten.
  24. Manchmal leide ich unter Panikattacken, vier Jahre haben sie fast komplett mein Leben beeinflusst, bis ich selbst Strategien entwickelte, die mir ermöglichten, dass ich über die Paniken und nicht sie über mich siegen.
  25. Ich habe vielleicht Krebs… Es ist vermutlich ein Melanom der Uvea, oberhalb der Pupille des rechten Auges. – „Davon bekomme ich Augenkrebs“, den Spruch kennt ihr sicher. Das hat mein rechtes Auge wohl wörtlich genommen.
  26. Seit meinem elften Lebensjahr ist mein rechtes Auge ein Problemfall.
  27. Zwischen einem Alter von 10 und 14 Jahren war ich anfangs einmal im Monat u.a. in Augenunikliniken mit dem Auge, später dann alle Viertel- bis dann Halbejahr. Ich wachte eines Morgens mit einer offensichtlichen Bindehautentzündung auf, konnte kaum noch ins Licht sehen. Meine Sehkraft verschlechterte sich in dieser Zeit in diesem Auge. Einen Grund, was diese Entzündungen auslöste, konnte nie gefunden werden. Dafür kennen sehr viele Ärzte mein rechtes Auge. 😀
  28. Mit 16 hat mal ein Augenarzt, zu dem ich als „Notfallpatient“ kam, (ich hatte mal wieder einer dieser Bindehautenzündungen dachte ich und konnte kaum das Auge öffnen) einen Herpes Zoster in meinem rechten Auge diagnostiziert.
  29. Seit zwei Jahren bin ich blind auf dem rechten Auge.
  30. Ich spiele, seit ich vier oder fünf Jahre alt bin, Tennis. Schon mit drei Jahren stand ich mit meinen Eltern auf dem Court.
  31. Wäre fast Profi geworden.
  32. Ich möchte einmal zwei Kinder haben. Heiraten möchte ich vielleicht irgendwann (aber nicht bevor ich 40 bin) auch einmal… – eine Frau.
  33. Ich habe vor, einen Baum zu pflanzen.
  34. Das Haus, in dem meine Kinder aufwachsen könnten, habe ich schon.
  35. Ich wollte sterben und suchte mein Finale.
  36. Meine längste Beziehung dauerte fast drei Jahre, aber immer wieder mit Pausen drin. Derweil habe ich eine, die seit 6 Jahren anhält. 🙂
  37. Bei Frauen stehe ich auf rote Haare und grüne Augen.
  38. Meine erste große Liebe zu einem Mädchen hatte rote Haare und grüne Augen.
  39. Obwohl sie schon ziemlich alt ist, finde ich Alexa Hennig von Lange wohl aus diesem Grund „sexy“ und vor allem hat sie Charme und Witz.
  40. Das erste Mal sah ich sie in einer Harald Schmidt Show-Wiederholung auf Sat1Comedy.
  41. Ich habe kein Buch von Alexa Hennig von Lange bisher gelesen.
  42. Meine Lieblingsbands sind neben Black Veil Brides, Tokio Hotel, Thirty Seconds To Mars (auch 30 Seconds To Mars).
  43. Auch wenn der Bandleader, Singer und Gründer ebenfalls schon etwas alt ist, stand ich auf Jared Leto und fand ihn verdammt sexy (bis er zum Aushilfs Jesus mutierte und seine Schauspiekarriere vor der seiner Band stellte).
  44. Ich finde Andy Biersack um einiges attraktiver als Jared Leto. – Vielleicht weil auch in meinem Alter ist.
  45. Meinen Führerschein habe ich in den USA gemacht, musste aber auch einen in Deutschland machen.
  46. Mein erstes Auto war ein Smart for two.
  47. Mein zweites eine silberne Mercedes C-Klasse T-Modell – von meinem Bruder verächtlich Vertreterauto genannt
  48. Außerdem hatte ich schon eine Mercedes M-Klasse, einen BMW X5 und einen BMW x1.
  49. Mein Traumwagen ist ein 6er-BMW Typ E24, den ich gerne restaurieren würde.
  50. Als Kind habe ich mit meinem Papa Oldtimer restauriert.
  51. Ich bin ein Autoverrückter 🙂
  52. Ich halte mich für ziemlich schlecht aussehend.
  53. Würde nie sagen, dass ich gut aussehe, maximal unterer Durchschnitt.
  54. Ich kann Menschen nicht leiden, die häßlich sind und von sich behaupten, sie seien „schön“ und sage es ihnen auch offen ins Gesicht.
  55. Wenn mich einer „süß“ nennt, dann widerspreche ich mit: „Ich bin nicht süß, ich bin salzig.“
  56. Ich habe dennoch ein ziemlich gutes Selbstbewusstsein und halte mich für den Besten, eben nur nich bestaussehend. 😀
  57. Ich kenne meine Schwachpunkte und Schwächen.
  58. Mein Herz trage ich in aller Regel auf der Zunge und kann manchmal ziemlich undiplomatisch sein.
  59. Diplomatie lernte ich erst in meiner zweijährigen Zeit als Schülersprecher und wurde in der Zeit sogar als Mediator zwischen Schülern und Lehrern von beiden Seiten geschätzt.
  60. Das sogar so sehr, dass es in meinem Abizeugnis extra erwähnt wurde.
  61. Eine kurze Zeit wurde ich in der Grundschule gemobbt, weil mein damaliger Mathe und HUS-Lehrer mich nicht leiden konnte (konnte er wirklich nicht) und die Zeit, in der ich auf Grund eines Unfalles nicht in der Schule sein konnte, dazu nutze, meine Klasse gegen mich aufzubringen. Erst eine Freundin, die weiter zu mir hielt, hat mich darüber aufgeklärt.
  62. In aller Regel war aber ich der, der bestimmte, wer in der Gruppe sein durfte und wer ein „Insider“ war.
  63. Ohne dass ich es wollte, habe ich einmal mit einer Klasse einen Mitschüler dermaßen zum Außenseiter gemacht, dass er nach drei Jahren mit mir und drei Freunden in der Klasse in der Pause im Klassenraum „durchdrehte“ und vor Wut begonnen hatte, die Tische und Stühle umzuwerfen (wir legten ihm vorher den Tafelschwamm auf den Stuhl). Ein Stuhl flog nur knapp an meinem Kopf vorbei. Er wurde für einen Tag von der Schule suspendiert, verlies anschließend unser Gymnasium.
  64. Es hat mich so geschockt, dass ich nie wieder jemanden so behandelt habe. Ich bin darauf nicht stolz und setze mich seitdem gegen Mobbing in der Schule ein.
  65. Ich kann den Mitschüler von damals trotzdem noch immer nicht leiden. Als ich ihn mal wiedersah, waren sofort die Gefühle wieder da, dass ich den Typen nicht ausstehen kann.
  66. Ich bin der Meinung, dass zum Mobbing trotzdem immer zwei gehören und auch das Opfer nicht ganz unschuldig ist. Wenn man sich wehrt, wird man nicht zum Opfer.
  67. Wie in 61 beschrieben, war ich kurz Opfer, ich habe mich gewehrt (mit Worten, nicht wie in 63 mit Taten) und nicht zum wirklichen Opfer machen lassen.
  68. Ich wollte kurze Zeit einmal Lehrer werden und machte aus diesem Grund ein 15 tägiges (drei Schulwochen) Praktikum an meiner ehemaligen Grundschule.
  69. Ich machte das Praktikum an meiner Grundschule, weil ich dem Lehrer aus 61 zeigen wollte, wie überlegen ich ihm war und es geschafft habe. Als ich schon mit ihm darüber sprach, dass ich Lehrer werden wollte und er mich aufklärte, warum er denke, dass er nicht noch einmal Lehrer hätte werden wollen, begann ich ihm zu verzeihen. Als ich ihn in den Pausen im Lehrerzimmer beobachten konnte, habe ich ihm komplett verziehen, weil ich sah, wie sehr ihm der Beruf doch „wehtat“. Er hätte nie Lehrer werden sollen.
  70. Ich läster gerne, meine es aber nie böse 😉
  71. Ich habe drei meiner wichtigsten und besten Freunde durch den gleichen Fehler verloren und hoffe zumindest noch bei einem, dass er mir verzeiht.
  72. Einen dieser besten Freunde habe ich wie einen großen Bruder gesehen. Ich hoffe, er verzeiht mir irgendwann, ich würde den Fehler nie mehr begehen, denn er ist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Weil es so wichtig ist, steht es hier unten, denn das wichtigste kommt immer zum Schluss.
  73. Es gibt einen Tausch, den nur meine Familie, mein großer Bruder und ich kennen, aber das werde ich nie verraten. – Aus Gründen…

Ich habe noch einen 74. Fact über mich – eigentlich über diesen Post. Die 50 Dinge über mich erschienen bereits am 27. Juni 2011 in meinem Blog – dem „alten Blog“. Ich habe mich im September 2019 entschieden mit dem Blog neu anzufangen. Einige Artikel, so habe ich im April 2021 beschlossen, werde ich dennoch übernehmen. Ich habe diesen Post auf den Stand 27. September 2019 angepasst und dahin datiert.

Oh je, die 50 Dinge sind jetzt 73 geworden und ich hätte sicher noch mehr schreiben können, aber alles muss man ja nicht wissen. Vielleicht an anderer Stelle mehr.

Greetz

Bildnachweise: Beitragsbild von makeitsomarketing auf Pixabay

Autogramm von HoernRockz

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