Abi-Kommentare: Henne über Nina

Halloween Kürbisse

Damit ich nicht jedem mein Jahrgangs- bzw. Abibuch in die Hand drücken muss, gibts in den nächsten Tage im Blog die Kommentare aus dem Jahrgangsbuch und meine Antworten darauf. – Begonnen habe ich mit dem Jahrgang, dieses mal kommt mein Kommentar über Nina.

Hennes Welt betrachtet Ninas Welt

Als ich Janina, die wir Nina nennen, das erste Mal sah, dachte ich: „Was ist denn das für eine? Mit der willst du nichts zu tun haben! Die hat nicht dein Niveau!“ – Das hat sich aber schnell geändert.

Das erste Aufeinandertreffen mit Nina

Sie sprach mich irgendwann auf dem Weg zum Bus an, der uns vom Inat zum Bahnhof fahren sollte, an und machte, obwohl ich es anderes erwartete, einen sympathischen Eindruck, so dass ich mich doch intensiver mit ihr beschäftigte. – Vielleicht lag es auch daran, dass sie genauso zeitweise der Meinung ist, die Beste zu sein. Es war wohl schwer für sie zu verstehen, dass es noch einen besseren gibt als sie, nämlich mich!!! (Sorry Nina, aber das musste sein.) – Nein, sie ist natürlich ganz anders.

Nina durfte mich in die Schranken weisen

Sie hat mich in die Schranken gewiesen, wenn mein Selbstbewusstsein sich zu stark ausprägte und manchmal, ja, manchmal … hat es auch gewirkt. Ich glaube, das brauchte ich von Zeit zu Zeit, sonst wäre ich wohl gänzlich abgehoben.

So manches Mal hat Nina sich meinen „Liebeskummer“ angehört. Sie klärte mich dann auf, dass ich nur visuell gesteuert sei (Melly nennt es „visuell gestört“) und mich immer nur für die falschen entscheiden würde. (Ich glaube jetzt, dass du fast immer Recht gehabt hast, aber auch nur fast. Da gibt es eine…, aber egal.)

Nie werde ich die Tage in der elften vergessen, als wir im Raum 28, hinten an der Tür saßen.
Und solche Dinge geschahen wie, dass…

  • … Frau L. in Mathe den Satz, der sich manchmal auch wie das Bellen eines Dalmatiners anhörte, hauchen musste: „Janina und Hendrik, nun passen Sie doch mal auf“ – Frau L., wir haben immer aufgepasst. 😉 –
  • … Niels seinen Rucksack ausräumte und wir staunen mussten, wie viel „Müll“ in so einen Rucksack rein passen kann und dass einer so beharrlich seine „BILD“ lesen kann
  • … Melly den Satz zu dir sagte: „Janina, nun hör doch mal auf zu piepen!“ und Nina das so gar nicht verstehen konnte und wollte, warum Melly das sagte und sie bis heute sauer auf die ist.

Halloween bei Nina

Auch die Halloween- Party von ihr und ihrem Bruder, auf der ich, weil ich zuvor auf einer öffentlichen Vorstellung eines Sponsors war, noch ohne Verkleidung erschien, die ich erst bei Nina anziehen konnte, werde ich nie vergessen, deswegen und aus einem anderen Gründen. (Du weißt schon…)

Wir verbrachten so noch eine „lustige“ Zeit (geile Zeit sollte ich an dieser Stelle wohl nicht schreiben, das führt wieder zu falschen Gerüchten ;)) bis zur 10., die ich mit so manchem Missgeschick für sie füllte. (Du weißt, ich mache doch nur Spaß, wenn ich fast gegen eine Tür renne, die sich plötzlich öffnet.) Dann verschwand sie im Dezember kurz aus unserem Leben – was übrigens zu den lustigsten Gerüchten bei uns im Internat führte (was macht das Kind von mir oder tat die Nasenkorrektur sehr weh?) -, um dann wieder im März zu erscheinen.

In dieser Zeit trennten sich unsere Wege, zumindest kurzfristig.

Wir sind wir dann später einmal zusammen nach Kappeln gefahren (ich habe übrigens Todesängste in deinem „lütten“ Seat ausgestanden, ein BMW oder Mercedes – um mal keine Schleichwerbung zu machen 😉 – ist schon sicherer), um dann mit unserem Sportkurs und dem Segelschiff „Pippilotta“ nach Dänemark zu segeln.

Auf der „Pippi“ teilten Nina, Melly, Deike, Aske und ich uns eine Kajüte, was uns dazu anregte am Strand ein Lagerfeuer, das uns nette Dänen haben brennen lassen, weiter anzufachen und über Geschehenes zu unterhalten. Ich schrieb es auch bei Melly, dieser Abend war sehr wichtig.

Leider kam danach eine kurze „Eiszeit“, in der wir kein Wort miteinander sprachen und uns aus dem Weg gingen. Ich weiß zwar nicht warum, aber so war es nun mal. Sollte ich was Falsches getan haben, sage ich mal prophylaktisch: „Sorry, es tut mir echt leid!“

Mittlerweile hat sich das Verhältnis wieder gebessert.

So möchte ich dir DANKE sagen, dass du fast fünf Jahre meine Streitigkeiten mit Herrn E. und Frau Sch. ertragen und mich so manches Mal auf die Erde zurückgeholt hast, wie ich nun mal bin.

Also viel Erfolg auf deinem weiteren Lebensweg und vielleicht trifft man sich zwischen hier und New York irgendwann einmal wieder.

Ich würde gerne wissen, was aus dir geworden ist, ehrlich.

Wünscht dir (d)ein

Henne

Ps.: Ich bin doch der Beste! HaHa

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